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ÜBER RICKLI WANDERREISEN

Personen

Matthias Rickli, Jahrgang 1960, verheiratet, 2 Kinder, wohne in Gais AR.

Aufgewachsen im Berner Oberland vis-à-vis von Eiger, Mönch und Jungfrau - oberhalb des Nebelmeers.

Studium in Biologie zoologischer Richtung 1979 bis 1994 an der Uni Bern und Neuchâtel, Studienaufenthalt in der Côte d'Ivoire. Liz und Diss in Verhaltensphysiologie - Schwerpunkt Orientierung von Tieren als Schnittstelle zwischen Innen und Aussen.

Geschichte

Rickli Wanderreisen wurde 1998 gegründet als Einzelfirma von Matthias Rickli.

Während meinem Zoologie-Studium habe ich ab 1986 Reisen für SSR Reisen begleitet nach Ägypten, Madagaskar, Algerien und Marokko. Daneben habe ich 1983 und 1987 Reisen in Nordafrika unternommen, die mich bis heute prägten. 1983 fuhr ich mit einem Kollegen mit Bus, Buschtaxis und per Anhalte von Algiers/Algerien nach Abidjan/Elfenbeinküste.  Ursprünglich eine Bieridee von zwei Studenten, doch im Nachhinein stellte sich heraus, dass es gut tat, von widrigen Umständen getestet und teilweise in den Senkel gestellt zu werden.

1987 wanderte ich drei Monate allein zunächst durch den Norden von Algerien, die Kabylei, dann im Grossen Westlichen Erg. Es gibt noch heute Traumsequenzen, die mich in diese Zeit und an jene Orte zurückbringen - mit all den Zweifeln, Ängsten, euphorischen Momenten, Genugtuung, die ich mir selbst "einbrockte". Was heute nicht mehr möglich ist - weil selbstmörderisch - gehört zu den wichtigsten und prägendsten Monaten meines Lebens.

Auf Gruppenreisen wurde ich immer wieder gefragt, ob ich spezielle Reisen organisieren könnte, insbesondere in die Wüste. Weihnacht 1995 habe ich meine erste Gruppenreise selbst organisiert - ein Trekking in die Wüste von Marokko. 1997 folgte das erste Trekking im Hohen Atlas von Marokko - gerade als der Komet Hale-Bopp unterwegs war ...

Nach dem Studium musste ich mich entscheiden: Biologie oder Reisen. Die Reisen schwangen obenauf, weil mir bewusst wurde, dass ich hier meine Anliegen, mein Wissen und meine Fähigkeiten als Biologe ebenso einbringen kann, jedoch mehr Menschen erreiche als allein mit der Biologie.

Marokko war während den letzten 20 Jahren stets der Schwerpunkt meiner Reisen. Nach und nach kamen andere Reiseziele dazu.

Heute

Die Biologie begleitet mich auf den Reisen ständig. Ich sehe Lebensräume, Böden, erlebe das Klima. Zusammenhänge zwischen diesen Umwelt-Faktoren und dem Menschen, der in dieser Umwelt lebt, ergeben sich für mich fast von selbst. Mir ist weniger wichtig, eine Blume oder einen Vogel mit seinem Namen zu benennen. Wichtiger ist mir, dass ich ein Bild von den Lebensbedingungen der Menschen erhalte. Denn die Menschen sind in den meisten Landschaftsräumen zum dominierenden Faktor geworden. Sie bestimmen, wie es in der jeweiligen Region in Zukunft weitergehen wird.

Corona

Corona hat das Reiseverhalten markant verändert. Insbesondere buchen viele Menschen ihre Reisen kurzfristiger. Das ist für uns kleine Veranstalter ein Riesenproblem, da wir meist längere Vorlaufzeiten haben, als grosse Veranstalter. Das wiederum bedeutet, dass wir oft Reisen mangels Teilnehmer*innen absagen müssen.

Anderseits möchten jene Reisende, welche zwei Monate oder länger im Voraus eine Reise buchen, stets früher wissen, ob "ihre" Reise stattfindet....

Nach Corona

Mit dem Corona-bedingten veränderten Buchungsverhalten kann ich kein Geschäft mehr betreiben, von welchem ich und meine Familie leben können. Ich arbeite deshalb teilzeit in einem Bundesasylzentrum - sehr spannend, sehr vielseitig, sehr lehrreich.

Die Reisen sind nicht abgeschlossen, sondern köcheln im Moment auf Sparflamme. In ein, zwei Jahren möchte ich wieder mehr Reisen aufgleisen. Das Konzept dazu ist jedoch im Moment noch nicht reif.

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